Wir haben lange überlegt, wie wir unser Buch produzieren und letzten Endes auch verkaufen wollen und sind beim Selbstverlag hängen geblieben. Hier konnten wir unsere Rezepte, Fotografien, die Cover-Gestaltung und den gesamten Aufbau des Buches eins zu eins nach unseren Vorstellungen gestalten. Von der Auswahl des richtigen Papieres, bis zur Wahl der Schriftarten und Farben. Alles aus einer Feder. Eben ganz persönlich.
Das heißt aber auch ordentlich viel Arbeit. Schreiben, fotografieren, formatieren, lektorieren und natürlich backen und probieren. Wenn das Grundgerüst steht heißt es, Titel überlegen, recherchieren und per Titelschutzanzeige reservieren. Natürlich braucht ein Buch auch eine ISBN die gekauft werden muss, damit das Buch eindeutig zuzuordnen ist. Sobald alles fertig ist und man bereits eine Druckerei gefunden hat, kann der Titel in die Produktion gehen. Die Freude ist groß, wenn man das erste Mal sein Buch in gedruckter Form in den Händen hält. Bis dahin war alles “relativ einfach”, die Hauptaufgaben die folgen, sind Marketing und Vertrieb. Also, der Stapel an Bücher will natürlich auch verkauft und verschickt werden und soll möglichst viele glücklich machen.
Im Selbstverlag verlegt der Autor sein Buch vom ersten Gedanken, bis zum fertigen Buch selbst. Alles aus einer Hand. Diesen Herstellungsprozess übernehmen normalerweise die Verlage. Oftmals stammen bei herkömmlichen Backbüchern lediglich die Rezepte vom Autor. Der Selbstverlag kostet zwar Zeit, Mühe und Ressourcen, bietet aber die einmalige Chance für das eigene, persönliche, unverfälschte Werk.